Metaflex Ernährung: Gesunde Ernährungsformen vereint – Mediterran, Japanisch, Flexitarisch & Ketogen

September 24, 2025

Zu den besonders gesunden Ernährungsformen zählen bekanntlich: die mediterrane Ernährung, die traditionelle japanische Ernährung und die flexitarische bzw. pflanzenbetonte Ernährung. Im Sommer hatte ich so eine Art „Sommerloch“ und viel Zeit, über meine Ernährung nachzudenken. Wer mich kennt, mir auf Insta folgt oder hier öfter liest, weiß, dass das eines meiner liebsten Themen ist – gleich nach Waldfotografie und Co.

Nachdem mir die Keto Ernährung viele gesundheitliche Vorteile gebracht hat, möchte ich sie gerne beibehalten – ich fühle mich einfach sehr wohl damit. Ein bisschen Langeweile kam aber mit der Zeit trotzdem auf. Zwar habe ich immer mal wieder für ein bis zwei Wochen Kohlenhydrate gegessen, aber hatte das Gefühl, dass die Keto-Phasen ziemlich lang sein mussten. Dazu kam die Sorge, dass meinem Körper auf Dauer vielleicht doch etwas fehlen könnte. Und so habe ich beschlossen, meine Ernährung flexibler zu gestalten. Was wäre da naheliegender, als Keto mit drei der gesündesten Ernährungsformen zu kombinieren, die man so kennt?

Und genau das habe ich getan – ich habe das Ganze meine „Metaflex Ernährung“ getauft.

Drei gesunde Ernährungsformen: Mediterrane, japanische und flexitarische Ernährung

Mediterrane Ernährung

Sie zeichnet sich durch viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorn, Fisch, Olivenöl und Nüsse aus. Wenig rotes Fleisch und ein moderater Genuss von Wein runden das Bild ab. Studien belegen, dass diese gesunde Ernährungsform gut ist für Herzgesundheit, Langlebigkeit und Gehirnschutz.

Traditionelle japanische Ernährung

Auch hier – ähnlich wie bei der mediterranen Ernährung – viel Gemüse. Außerdem Algen, Fisch, fermentierte Sojaprodukte und Reis. Zucker und rotes Fleisch spielen kaum eine Rolle. Das Ergebnis: eine hohe Lebenserwartung und eine niedrige Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Flexitarische / pflanzenbetonte Ernährung

Die Basis bilden pflanzliche Lebensmittel. Gelegentlich gibt es Fisch, Geflügel und Eier, nur sehr wenig verarbeitetes Fleisch. Die flexitarische Ernährung bietet eine gute Balance aus Nährstoffen und eine hohe Flexibilität.

Man sieht hier also: Der verminderte Fleischkonsum zieht sich wie ein roter Faden durch. Bei der klassischen Keto Ernährung ist es dagegen oft so, dass viel Fleisch auf dem Teller landet.

Klassische Keto Ernährung

Darum hat sie gesundheitliches Potenzial:

Sie kann bei Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes, Epilepsie und bestimmten neurologischen Problemen sehr effektiv sein.

Viele Menschen berichten über ihre entzündungshemmende Wirkung.

Sie fördert stabile Blutzucker- und Insulinwerte.

Und: Viele erleben mehr Energie und geistige Klarheit.

Wo die Schwachstellen liegen könnten – vor allem langfristig:

Oft ist Keto zu fleisch- oder zu milchlastig und arm an Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und bestimmten Mikronährstoffen. („Milchlastig“ war übrigens eines meiner großen Probleme bei Keto.)

Es besteht die Gefahr, zu viele gesättigte Fette zu konsumieren – vor allem bei bequemer oder unüberlegter Lebensmittelauswahl.

Außerdem: Die Langzeitstudien sind noch nicht so umfangreich wie bei der mediterranen oder japanischen Ernährung.

So wird Keto gesünder:

Viel Gemüse – besonders grünes Blattgemüse, Kohlgemüse und Kräuter.

Gute Fette aus Olivenöl, Avocado, Nüssen, Samen und Fisch.

Ausreichend fermentierte Lebensmittel für die Darmgesundheit.

Vorteile der Metaflex Ernährung

Wenn man alle Ernährungsformen vereint und in einem Cycle durchläuft, ergeben sich gleich zwei große Vorteile:

1. Maximale Nährstoff- und Gesundheitsvorteile aus bewährten Ernährungskulturen.

2. Metabolische Flexibilität – also die Fähigkeit, zwischen Fett- und Kohlenhydratverbrennung zu wechseln.

Und genau das fühlt sich für mich perfekt an.

In meinem nächsten Artikel möchte ich euch dann mehr über die Grundprinzipien meiner Metaflex Ernährung erzählen – und wie die Kombination aus Keto und gesunder Ernährung im Alltag richtig Spaß machen kann.

Liebste Grüße, Isabell

Hinweis: Die Inhalte auf diesem Blog dienen ausschließlich der allgemeinen Information und geben meine persönlichen Erfahrungen sowie Recherchen wieder. Sie stellen keine medizinische Beratung dar und ersetzen nicht die Untersuchung oder Behandlung durch Ärztinnen, Ärzte oder andere qualifizierte Fachkräfte. Bitte sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, bevor du größere Änderungen an deiner Ernährung oder deinem Lebensstil vornimmst. Insbesondere, wenn du gesundheitliche Einschränkungen hast oder Medikamente einnimmst.

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