Den Haferflocken hat lange Zeit ein ziemlich altmodisches, leicht verstaubtes Image angehaftet.
Ganz ehrlich: Als Kind oder auch noch als Jugendliche hätte mich keiner dazu gebracht, eine Schüssel Haferflocken zum Frühstück zu essen oder sie irgendwo reinzumischen.
Am wenigsten wäre ich bereit gewesen, sie über Nacht einzuweichen und dann am Morgen als Oatmeal zu verzehren. Was ja nichts anderes ist, als das, was wir früher als Haferschleim bezeichnet und verschmäht haben, oder? :-).
Wie gesagt, das wäre früher gewesen. Heute sieht das anders aus. Jetzt esse ich täglich Haferflocken.
Sei es in Keksen, leckeren Beerenschnitten, im Müsli, Smoothie oder im Pfannkuchenteig.
Die kleinen beigefarbenen Flocken gehören zu meinen persönlichen Grundnahrungsmitteln.
Und das nicht ohne Grund. Denn die sie sind sehr gesund.
Haferflocken sind super Energielieferanten und regulieren den Blutzuckerspiegel
Sie enthalten viel Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium, Zink ….), Vitamin B1, B2, B6, K und Vitamin E.
Diese Inhaltsstoffe sind super für einen geregelten Blutzuckerspiegel (durch das enthaltene Beta Glucan dauert der Abbau der Kohlenhydrate und der Glucosetransport ins Blut und die Organe länger) und stärken zudem das Immunsystem.
Schöne Haut und gesunde Haare durch Haferflocken
Wer will das nicht?
Daran arbeiten die verschiedenen B- Vitamine, sowie Zink, Kupfer und Mangan.
Haferflocken sind gesund für Magen und Darm
Nicht umsonst wurde der Haferbrei früher bei Problemen mit Magen und Darm verabreicht.
Man mag es sich nicht bildlich vorstellen. Also Kopfkino aus!
Aber: Das liegt vor allem an den vielen Ballaststoffen, bei deren Abbau eine Art zähflüssiges Gel gebildet wird, das wie eine Schutzschicht für die Darmschleimhaut wirkt und zudem schädliche Substanzen bindet, die somit besser ausgeschieden werden können.
Haferflocken sind gut für den Cholesterinspiegel
Sie reduzieren das LDL-Cholesterin im Körper.
Das funktioniert, weil das enthaltene Beta Glucan neben Wasser auch Gallensäure bindet und diese abtransportiert. Gallensäure ist allerdings nicht unwichtig, denn sie wird für den Fettabbau benötigt. Das heißt, die Gallensäure muss dringend wieder aufgefüllt werden. Hierfür verbraucht unser Körper dann unter anderem auch Cholesterin, womit dessen Anteil im Blut sinkt.
Falls du bisher kein Freund von Haferflocken warst, dann wirst du es jetzt vielleicht.
Und du kannst sie in soooo vielen verschiedenen Varianten in deinen Speiseplan integrieren. Da gibt es sicher auch etwas, das du gerne isst.
Vielleicht probierst du mal diese diese Haferkekse (gesund und ohne Zucker) oder die oben bereits verlinkten Beerenschnitten.
Mixe sie einfach in Smoothies, in Teig für Brot oder Muffins, in Joghurt …
….. oder in einer Bowl mit Overnigt Oats (Haaaaferschleim):
Du kannst hier so unglaublich viele Varianten ausprobieren. Das ist nur mal eine, wie ich sie gerne mag.
50 g Haferflocken mit 120 ml Cashewmilch mischen und über Nacht einweichen.
Mit 1 EL Mandelmus, 1 EL Ahornsirup, 1 EL Kokosöl und einer handvoll Himbeeren (oder anderen Beeren) vermixen.
1 EL Hanfsamen
1 handvoll gehackte Cashewkerne
1 EL Sonnenblumenkerne
2 EL gepuffter Amaranth
3 halbierte Erdbeeren zur Deko
Kakaonibs
dazugeben.
Liebste Grüße
Isabell
4 Comments
Hallo Isabell,
das sind doch super Voraussetzungen. Ich esse auch so oft es geht Haferflocken und sie halten mich extrem lange satt! Die anderen Benefits sind aber auch klasse!
Schönen Start ins Wochenende!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Vielen Dank für deinen netten Kommentar liebe Linni und für dich noch eine schöne Woche ;-).
LG
Isabell
Ich liebe Haferflocken, liebe Isabell, und esse diese sehr häufig. Ob mit Milch oder im Joghurt oder in Wasser aufgeweicht und dann mit vielen Früchten… Yummy. Danke für deine vielen Informationen dazu!
Herzensgrüße
Anni
Hallo Anni!
Ich mag sie auch sehr gerne mit Banane, Apfel und Magerquark, dazu Zitronensaft und Sonnenblumenkerne. Oder gekocht mit Buchweizen ….
Man kann ja fast alles mit ihnen machen. Sogar mit Hackfleisch kann man sie mischen :-).
LG
Isabell