In diesem Jahr haben sich die Johannisbeeren hier im Garten sehr rar gemacht. Von den roten gab es viel,viel weniger als sonst und von den schwarzen so gut wie garkeine. Das lag sicher an dem späten Frost. Schätzungsweise sind die Früchte oder Blüten erforen. Da musste ich eben in den sauren Apfel beißen und mir welche auf dem Markt besorgen.
Ich habe mir die letzten Tage nämlich wieder einen kleinen Vorrat an Riegeln gebacken. Die sind total praktisch, wenn du zwischendurch mal einen kleinen Naschanfall bekommst. Einfach Kühlschrank aufmachen und dir einen Riegel gönnen :-). Die sind auch perfekt, wenn du dir für unterwegs eine Kleinigkeit mitnehmen möchtest. Du solltest sie nur nicht allzu lange in der Wärme liegen haben, da sie sonst leicht verweichlichen ;-).
Johannisbeeren sind natürlich auch ein absolutes Happy Food …. wie die anderen Beeren auch. Ich habe hier schon einmal geschrieben, warum.
Weitere Vorteile der roten Johannisbeere:
Warum sind Johannisbeeren gesund?
Ob schwarz, rot oder weiß: Sie sind wahre Vitaminbomben und super Mineralstofflieferanten. Kalorien enthalten sie dagegen so gut wie keine. Bei 100g nimmst du gerade einmal 40 Kalorien zu dir und sie liefern dir viel mehr Vitamin C als Zitronen.
Rote Johannisbeeren und ihre Wirkung
- schützen gegen Krebs
- neutralisieren den Insulinspiegel
- senken den Cholesterinspiegel
- fördern die Verdauung
- stärken das Immunsystem
- Mineralstoffe sind super für Augen, Haut und Haare
- helfen gegen Durchfall
Inhaltsstoffe der roten Johannisbeere:
- Antioxidantien
- jede Menge Vitamin C
- Kalium
- Pektine
- Ballaststoffe
- Eisen
- Magnesium
- Selen
- Zink
Warum Johannisbeeren dich beim Abnehmen unterstützen:
Auf 100g Johannisbeeren kommen gerade einmal 0,24 Prozent Fett und satte 7,5 an Ballaststoffen. Sie wirken deshalb verdauungsfördernd und haben einen niedrigen glykämischen Index, was widerum dazu führt, dass der Insulinspiegel nur minimal ansteigt. Hierdurch wird die Fettspeicherung gehemmt. Hast du nämlich einen zu hohen Insulinspiegel, dann wird die Fettverbrennung gebremst.
Das viele Vitamin C, das sie enthalten, ist wichtig für die Produktion von L-Carnitin, das du für die Fettverbrennung in den Muskeln benötigst.
Das Selbe gilt für das enthaltene Magnesium. Es wirkt sich auch positiv auf deinen Stoffwechsel aus. Hast du nämlich beispielsweise einen Mangel an Magnesium, dann regt das deine Insulinausschüttung an und lässt deinen Blutzuckerspiegel ansteigen, was ja widerum die Fettverbrennung hemmt.
Schwarze Johannisbeeren sind im Übrigen sogar noch gesünder als ihre roten Verwandten.
Und jetzt hast du sicher Lust bekommen, dich mit ein paar Johannisbeeren rank und schlank zu futtern. Dann solltest du auf jeden Fall diese Riegel backen und nebenher noch ganz viele frische Früchtchen naschen ;-).
Liebe Grüße
Isabell
Also, dann mal los zum Rezept für die gesunden Johannisbeerriegel:
- 4 EL Kokosöl
- 140 g Dinkelflocken
- 150 g Haferflocken
- 100 ml Mandelmilch
- 6 EL Ahornsirup
- 1 Prise Zimt
- 300 g Johannisbeeren
- 5 Stück getrocknete Datteln gehackt
- 1 EL Agar Agar
- 2 EL Honig
- 100 g Kokosraspel
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Jetzt die Form mit einem EL Kokosöl einfetten.
- Dann musst du die Haferflocken mit Dinkelflocken, Mandelmilch, 5 Eßlöffeln Ahornsirup und einer Prise Zimt gründlich verrühren.
- Die Masse in die Form geben und gut andrücken. Ab damit in den Ofen und für etwa 10 Minuten backen.
- Abkühlen lassen.
- Nun Johannisbeeren, 1 EL Ahornsirup und die gehackten Datteln zusammen mit 50 ml Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze etwa 7 – 10 Minuten köcheln lassen.
- Das Agar-Agar dazu geben, unterrühren, den Topf von der Kochstelle nehmen und alles auskühlen lassen.
- In einem zweiten kleinen Topf 3 EL Kokosöl und 2 EL Honig schmelzen lassen. Die Kokosraspel unterrühren.
- Nun verteilst du die Beeren gleichmäßig auf dem Dinkel-Haferflockenboden.
- Obenauf gibst du die Kokosflocken und drückst sie etwas mit den Fingern oder einem Löffel an.
- Jetzt nochmal für etwa 15 Minuen backen lassen, bis die Oberfläche leicht angebräunt ist. Abkühlen lassen und in Schnitten schneiden.
Ich bewahre sie immer im Kühlschrank auf. Dort halten sie locker 5 Tage. Länger habe ich es bisher noch nicht testen können ;-). Dafür sind die Schnittchen einfach zu lecker und zu praktisch.
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